Harro D. Schmeer

 

Zum Verfahren des Einbaus einer Gaswarnanlage

 

-  ohne Gewähr -

 

Die DSK beauftragt mit der Installation dieser Anlagen eine Fachfirma, meist die Firma Berkenbusch, Saarbrücken-Gersweiler. Diese vergibt die Montage der elektrischen Teile und Anschlüsse meist an andere Fachfirmen.

 

Ablauf-Schema

 

1.      Das Zentralgerät wird von einer Elektrofirma montiert und an das Stromnetz angeschlossen.

2.      An dieses werden dann die Transmitter, die in den Räumen ,mit Gasabnahmestellen montiert werden, mittels Leitungen, angeschlossen. Ist eine Leitungsverlegung in Wohnungen etc. nicht möglich, so gibt es alternativ auch funkgesteuerte Transmitter. An ein Zentralgerät können bis zu 4 Transmitter angeschlossen werden.

3.      Weiterhin wird eine Zusatzsirene angeschlossen und mittels Leitung zum Montageort derselben verbunden.

4.      Desweiteren wird eine Elektroleitung von Zentralgerät zum Gasabsperrventil gelegt, um das zu montierende Magnetventil später mit Strom zu versorgen.

5.      Vom Hauptauftragnehmer wird dann das Magnetventil direkt hinter das Haupt-Gasabsperrventil eingesetzt und mit der vorgenannten Stromversorgung verbunden. (Hierfür sollte bekannt sein, welche Elektrosicherung im Hause für die Stromversorgung der Zentraleinheit zuständig ist.)

6.      Nach dieser Montage werden eine Hauptprüfung und eine Gebrauchsfähigkeitsprüfung für jeden separaten Leitungsstrang (je Gaszähler) durchgeführt. Diese ergeben bei älteren Gasleitungen durchweg leichte Gasverluste, was die DSK dann häufig veranlasst, eine die Leitungssanierung durch zu führen.

7.      Bei den Gasleitungs-Sanierung werden meist die offen verlaufenden älteren Leitungsstücke erneuert. Leitungen neueren Datums werden demontiert und alle Anschlüsse, Abzweige, Winkel, etc. neu  abgedichtet. Verdeckte oder eingemauerte Leitungen (meist Steigleitungen), werden mittels einer Dichtmasse behandelt. Es wird die Masse eingespritzt, antrocknen gelassen (an Verbundstellen), dann werden die Leitungen durch Schaugummistopfen, die mittels Druckluft durchgeschossen werden, gereinigt und dann abgelüftet.

8.      Ferner werden alle Gasventile und Gassteckdosen an Zählern, Warmwasserthermen, Kochherden, etc. durch solche mit Thermosicherung ersetzt.

9.      Danach wird zu jedem Leitungsstrang erneut eine Hauptprüfung und eine Gebrauchsfähigkeits-Prüfung durchgeführt. Von all diesen Prüfungen wird ein Protokollstreifen mit den gemessenen Daten ausgedruckt. Wer ein Kopiergerät besitzt, sollte sich davon eine Kopie machen, ansonsten eine anfordern.

 

Stand: 19.5.2001