Neue Ruhr-Zeitung 2001-03-16 <hap.>
Die weitere Nordwanderung des Steinkohlebergbaus wird von den Grünen im Landtag abgelehnt.
„Die Schäden an Gebäuden und in Stadtteilen von
Dinslaken können in Zukunft ebenso wenig akzeptiert werden wie die Schädigung
schützenswerter Naturräume“, kritisiert MdL Rüdiger Sagel,
wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen, die Planungen der Ruhrkohle.
Die Genehmigung des Rahmenbetriebeplanes Prosper
Haniel bis 2019 auch unter Teilen von Hünxe verkenne, dass die Subventionierung
nur bis 2005 gesichert sei. Danach müssten die Subventionen auslaufen.
Der Bürgerprotest in den betroffenen Städten und
Gemeinden nehme berechtigterweise zu. Die Schädigungen durch die Ausdehnung des Bergwerkes Walsum
dürfe nicht auch noch staatlich subventioniert werden.
Die Steinkohle in NRW habe keine dauerhafte Zukunft
und der Abbau müsse mittelfristig beendet werden, ohne weitere gravierende
Schäden zu verursachen.